Burgplatz Anhausen am Bühlertalweg Bühlertalweg Abschnitt 3 von Vellberg bis Geislingen (Mündung der Bühler in den Kocher). Burgplatz Anhausen: Anhausen an der Bühler ist erstmals um 976 urkundlich erwähnt (siehe Kirchplatz Anhausen). Unser Anhausen hier ist damit älter als das,. bedeutende Kloster Anhausen an der Brenz (1120 gegründet) und das Kloster Anhausen in Bölgental,Gemeinde Satteldorf (1403 gegründet, Anhäuser Mauer). Beringer ( Vorname) von Anhausen ist 1251 Zeuge in einem Komburger Vertrag. Alte Chroniken nennen Konrad von Anhausen den 20. Abt der Komburg. Im Kreuzgang der Komburg findet man noch heute einen abgebrochenen Grabstein mit den lateinischen Buchstaben NHVS(A fehlt). Die Herren von Anhausen waren sogenannte nisteriale (mittlerer Dienstadel). Die sehr versteckt gelegene Burg dürfte vor 900 errichtet und um 1300 aufgegeben worden sein. Sie stand auf einem, sich quadratisch erhebenden, Naturfelsen und war wohl westwärts von einem See umgeben (Seewiesen). Der Bergfried dürfte südwärts, jenseits des Burggrabens, auf einem Felsplateau gestanden haben (Beringer Blick). Zwischen 1920 und 1930 wurde der größere Teil des Burgfelsens abgegraben und zurr Wegebau verwendet. 1977 wurde der sehr alte Burgplatz von einigen Heimatfreunden vom Abraum des Steinbruchs befreit,der Burgfes wieder offen gelegt und die Burg mit einigen Steinquadern kenntlich gemacht. Zugleich entstand eine Naturbühne. Schwäbisch Hall -Sulzdorf - Anhausen Im April 1977 Karl Traub, Ortsvorsteher Willi Bidermann, Pfarrer